Standort: OQ Werk Ruhrchemie Oberhausen


Torsten, man sagt, Du bist der Mann der ersten Stunde bei RV Management. Erzähl‘ doch mal.


Ja, das kann man wohl so sagen. Ich war schon dabei, bevor es mit RV Management losging. Das erste Unternehmen, bei dem ich Stillstände geplant habe, war die Firma Hans Esser. Der 2. Januar 1997 war mein erster Arbeitstag, das weiß ich noch ganz genau. Gut zwei Jahre später wurde die Tochterfirma Hera Planung und technische Revision GmbH gegründet und zu dieser Zeit stieg Volker Zillekens in das Unternehmen ein. Seitdem arbeiten wir zusammen – und können uns blind vertrauen.

Was ist aus Deiner Sicht das Besondere am heutigen Unternehmen RV Management?

Abgesehen davon, dass wir Spezialisten für perfektes Revisionsmanagement sind, wissen wir ganz genau: Die Mitarbeiter sind unser höchstes Gut! Um Kundenzufriedenheit zu erreichen, muss zunächst mal das Team zufrieden sein. Bei uns wird nicht einfach nur eine Personalnummer vergeben. Wir schaffen Zusammenhalt – trotz unserer dezentralen Struktur mit Mitarbeitern an unterschiedlichen Standorten. Das ist auch der Grund, warum Volker Zillekens regelmäßig unterwegs ist, um die Mitarbeiter zu besuchen. 

Wie würdest Du diesen speziellen Team-Spirit bei RV Management beschreiben?

Vertrauen ist sicher ein Kernwert. Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und persönliche Betreuung – der Faktor Mensch spielt bei uns eine zentrale Rolle. Bei der täglichen Arbeit im Team leben wir das durch Hilfsbereitschaft und Kollegialität. Das spürt man bei unseren Teamtreffen, wie beispielsweise den Team Spirit Days in der Weihnachtszeit, oder auch unseren Sommerfesten – da freuen sich alle das ganze Jahr darauf. Man sieht die Wertschätzung für die Mitarbeiter aber auch in alltäglichen Details: Unsere Arbeitskleidung ist beispielsweise Champions League! Wir sind mit Top-Material ausgestattet, da wird nicht gespart, wenn es um Sicherheit oder Komfort geht. Und wenn es während eines Stillstands stressig wird, bringt der Chef auch schon mal persönlich eine Haribo-Dose vorbei. Das sind Kleinigkeiten, die aber viel bedeuten.

Ist es schwierig, gute Fachkräfte zu finden? 

Da das Berufsbild „Stillstandsplaner“ ja kein klassischer Ausbildungsberuf ist, sondern Spezialwissen braucht, ist es nicht einfach, gute Leute zu finden. Die Schulung unserer Mitarbeiter ist uns deshalb sehr wichtig, das ist eine gute Investition. Das hat sich herumgesprochen und durch Mundpropaganda kommen Bewerber ganz gezielt zu uns. Und inzwischen weiß man in der Branche auch, dass wir attraktive Zusatzleistungen bieten wie beispielsweise eine zusätzliche private Krankenversicherung. 

Was genau ist Deine Aufgabe bei RV? 

Ich bin technischer Leiter und Prokurist. Ich lege aber viel Wert darauf, dass dadurch keine Distanz zu Mitarbeitern entsteht. Ich halte die Tür immer weit offen für die Anliegen und Probleme des Teams und spreche mit allen auf Augenhöhe. 

Was bedeutet Dir persönlich das Ruhrgebiet?

Ich komme aus Gelsenkirchen und wohne heute in Herten. Gebürtig bin ich aber Schalker. Und das verpflichtet.

Du bist nicht nur Fan, sondern auch sehr engagiert auf Schalke …

Ja, ich bin seit über neun Jahren Blindenreporter auf Schalke. Ich moderiere live Schalke-Spiele für Leute mit visueller Beeinträchtigung. Ich sitze auf der Pressetribüne und beobachte, was auf dem Platz und auf den Rängen passiert. Im gesamten Stadion können Sehbehinderte dann über Funkkopfhörer meine Moderation, beziehungsweise Reportage empfangen und verfolgen, was los ist in der Arena. Wir reportieren ähnlich wie ein Radiosprecher, aber mit präziserer Verortung. Unsere Stimmen sind sozusagen die Augen der Blinden. 

Was macht Dich aus? Was ist Deine besondere Eigenschaft?

Zuverlässig und Pünktlichkeit sind für mich enorm wichtig. Und genauso wichtig ist es mir, diese Werte zu pflegen. Meine Tochter lebt mir das inzwischen vor. Wenn wir in Urlaub gehen, sind wir nicht zwei Stunden vorher am Flughafen, sondern zwei Stunden und 30 Minuten vorher. Ich sag immer: Wenn Ronaldo und Messi nicht pünktlich am Anstoßkreis stehen, gibt’s für sie auch kein Spiel. Nur weil sie Weltklasse-Fußballer sind, wird der Schiedsrichter nicht auf sie warten …

Du bist großer Fußballfan. Spielst Du eigentlich selbst noch Fußball? 

Ich habe mit 32 aufgehört aktiv zu kicken, heute spiele ich in einer Altherrenmannschaft und leite eine Hobbygruppe, die in einem Hockeyclub entstanden ist und Hallenfußball spielt. Sport ist für mich sehr wichtig – aber meine Freizeit verbringe ich noch viel lieber mit der Familie.