Standort: LyondellBasell, Wesseling

Hans, was ist Deine Aufgabe bei RV Management?

Ich bin zuständig für die Überwachung und die Auswertung von OSI-Prüfungen,
das sind wiederkehrende Prüfungen von Rohrleitungen. Dabei treten erfahrungsgemäß Mängel auf, die innerhalb einer gewissen Frist abgearbeitet werden müssen. Darüber hinaus bin ich zuständig für die Koordination der einzelnen Gewerke. Ich schaffe die Voraussetzungen dafür, dass die Leute sicher arbeiten können.

Wann bist Du bei RV Management eingestiegen?

Das weiß ich ganz genau: am 1. April 2017. Gleich mein erster Tag war super, weil ich sofort viel Neues gelernt habe und sehr gut eingearbeitet worden bin. Ich komme ja ursprünglich aus dem Rohrleitungsbau und die Thematik Stillstandplanung war Neuland für mich. Da ich aber technisches Verständnis und Erfahrung mitbringe, war ich schnell mit der Materie vertraut.

Was ist typisch RV Management?

Die RV ist der dritte Arbeitgeber in meinem Berufsleben und ich muss ganz ehrlich sagen: Es ist auch der Beste bisher. Das macht sich unter anderem dadurch bemerkbar, dass die Geschäftsführung für jeden Mitarbeiter eine zusätzliche private Krankenversicherung ins Leben gerufen hat, die sogar die Möglichkeit bietet, den Lebenspartner mitzuversichern. Das habe ich noch von keinem anderen Arbeitgeber erlebt. Das bieten normalerweise nur große Konzerne.

Du arbeitest jetzt im Ruhrpott, stammst aber ursprünglich aus Bonn …

Ja, ich bin ein echter bönn‘scher Jung! Bonn ist eine schöne Stadt, ich finde sie schöner als beispielsweise Köln – dort ist mir alles zu hektisch, zu nervös. Im Pott war ich bis vor kurzem selten. Bei meinem Vorstellungsgespräch war es auch mein erster Besuch in Marl. Mir gefällt die Gegend hier richtig gut, es ist viel grüner als ich es mir vorgestellt habe. Die Fördertürme der Zechen habe ich zum ersten Mal aus der Nähe gesehen – das ist schon beeindruckend.

Du bist begeisterter Modellbauer. Könntest Du einen Zechenturm nachbauen?

Klar, das wäre kein Problem. Wenn ich die genaue Bemaßung hätte, könnte ich so einen Turm zum Beispiel im Maßstab 1:48 nachbauen, unter anderem mit Messingbauteilen, um den Charakter genau zu treffen.

Welche Modelle baust Du am liebsten?

Ich habe Funktionsmodellbau und Modellfliegerei betrieben, aber nach ein paar Totalverlusten hat mir meine Frau einen Riegel vorgeschoben. Seitdem tobe ich mich im Plastikmodellbau aus und bin sehr detailverliebt. An einem Flugzeug bastle ich schon mal bis zu acht Wochen. Ich baue auch Dioramen mit Landschaften und habe bei einem Wettbewerb schon eine Goldmedaille gewonnen.

Dein Wunsch für die Zukunft?

Ich habe noch rund 10 Jahre zu arbeiten und ich wünsche mir, bis zur Rente bei RV Management zu bleiben. Gemeinsam die Entwicklung weiter vorantreiben – das ist mein Ziel.